Die schönste Jacht der Welt: Die Woche in der Adria von Venenig über Kroation bis Malta war wunderschön: das luxuriöse Leben, die schönen Landgänge, „mein“ Publikum und vor allem: die Kollegen!
Der letzte Tag (Seetag) hatte es es noch einmal in sich: 10 Uhr Vortrag über Malta, 11 Uhr Matinee des grandiosen Calmus-Quintetts aus Leipzig (u.a. Echo-Preisträger. Und musikalisch, wie persönlich eine Entdeckung!) 12 Uhr Bayrischer Frühschoppen (…!), danach Pool, Probe und Kaffee mit Waffeln (nur eines der 8 täglichen Lekereien), 18 Uhr las die phantastische Elke Heidenreich aus ihrem neuen Buch und Marc Aurel Florors kolorierte am Flügel, – zum Niederknien!, 19 Uhr tränenreiches und fotovolles Abschieds-Meeting der Künstler, 20 Uhr (mal wieder Linien-zerstörendes) Sterne-Abendessen, 21.45 unsere Operncomedy „sing oper stirb“ in der großen Europalounge.
Elke Heidenreich und Marc hatten sich mit uns einen Spaß ausgedacht und parodierten mich zu Beginn meiner Show: Marc enterte den Flügel, sagte, er habe meinen Begleiter Jan Röck beim Bayrischen Frühschoppen unter den Tisch getrunken und könne ihn nun endlich ersetzen. Jan kam und warf ihn von der Bühne. Danach kam Elke zu ihm, sang den Beginn meiner Carmen, sagte, wie wolle „auch mal so schön singen“, – und Jan durfte auch sie sie von der Bühne jagen. Was haben wir gelacht!
Wie war das?! Man hat es geschafft, wenn man parodiert wird? Und wenn man eine berühmte Vorgruppe hat? na, dann 🙂
… Nach dem Programm quassselte ich bis 2 Uhr in der Sansibar mit Michael Holm (schrieb u.a. Hossa und Mendesino, produzierte Guildo Horn uvm, extrem professionell auf der Bühne und privat sehr nett) und durfte von ihm die wunderbarsten Komplimente hören (alte Schule!). Danach schwebte ich 10 cm über den Planken. Und das ohne Cocktail…