ein gutes Neues Jahr!

Ich wünsche allen ein gutes Neues Jahr mit Gesundheit, Spaß, Freude, Liebe und viel Musik!

Bei mir begann das neue Jahr mit einer wunderbaren Kritik für unser Sylvesterkonzert mit  Champus Violett / Titanic 2 in Bensheim. http://www.morgenweb.de/cm/2.254/region/bergstrasser-anzeiger/bensheim/schampus-kreuzfahrt-mit-niveau-1.1346094
Aufregend war das, denn Sebastian Matz (Kurtweilliges) war für Jan Röck eingesprungen, der tatsächlich genau während unseres Konzertes Vater wurde, die 4 Münchner Philharmoniker kamen von Konzerten aus allen Richtungen (Südamerika, Helsinki, Hongkong) erst am Konzerttag und wir hatten noch ein paar neue Regieideen und Theaterrequisiten dazu genommen (Danke an Klaus Peter Becker!).

Nun bin ich in den Endproben zu unserem großen Heymannabend für das Moselmusikfestival am 12.1. und freue mich auf Elisabeth, die wunderbare Heymann-Tochter, die neben dem Salonorchester und meiner Klavierpartnerin Susanne Klar mit Lesungen auf der Bühne im Kloster Machern sitzen wird.

Danach geht’s mit der Operncomedy auf renommierte Bühnen, u.a. ins Casinotheater Winterthur , nach Tuttlingen und in die Kammgarn Kaiserslautern…

Hoffentlich bleibt das Wetter bis Februar so mild…

 

Afrika! Afrika!

18 Tage war ich auf der MS Columbus 2 mit der Route Kapstadt-Maputo-Kapstadt. mit 400 Gästen, 300 Besatzungsmitgliedern, 7 mal Sterneessen am Tag, Pool, Sauna etc. etc.
Zusammen mit dem hervorragenden und vielseitigen Jazzpianisten Peter Schnur hatte ich in den 2 1/2 Wochen 2 erfolgreiche Auftritte: 45 Minuten 20er Jahre Chansons und 45 Minuten Opernparodien.
Dazwischen lag ich mit Seekrankheit danieder (da nimmt Frau dann wieder ab), bewunderte die atemberaubende Landschaft und die unglaubliche Tierwelt Afrikas (u.a. Giraffen, Nashörner, Geparden und Elefantenbabies), wurde von Polizisten in Maputo festgehalten (Strassenräuber in Uniform. Die Agentur boxte mich raus), sah fantastische Zulutänze und traf wunderbare Kollegen wie Bernd Reheuser (unglaublich nett und ein hinreißender Sprecher, Schauspieler u.a. in verbotene Liebe, Tatort) und Hardy Rudolz („das“ Phantom der Oper, mit den witzigsten bagstage-Geschichten).
Dass Südafrika allerdings so grün und kühl (20-23 Grad) sein würde, hatte ich beim Kofferpacken nicht gedacht. Der letzte Tag beschenkte uns dann mit 30 Grad und am Münchner Flughafen waren es 4 Grad… Trotz 6 Meter hoher Wellen und 4 mal „sterben wollen“: Schön wars! Aber jetzt muss ich erst mal wieder ankommen.

Kabarettlegende Dieter Hildebrandt tot

ich trauere um Dieter Hildebrandt. Und ich fühle mich geadelt und dankbar, ihm 4 mal begegnet zu sein:
Als 17 jährige Zuschauerin bei einer seiner Auszeichnungen, vor 3 Jahren als Gast des SWR bei seinem Auftritt auf dem Hambacher Schloss, letztes Jahr als sein Gast bei einem Auftritt in München und bei einem Auftritt von Roger Willemsen (…und natürlich etliche male vorm Fernseher!).
Zwei stundenlange, schöne, tiefe, lustige und interessante Gespräche durfte ich mit ihm führen, wobei ich vor Aufregung und Ehrfurcht wie ein Backfisch gezittert und danach kaum geschlafen habe.
Sein Satz „3 Generationen Kabarett an einem Tisch: Hildebrandt-Schramm-Postel“ wird mich als Ritterschlag begleiten, auch, wenn ich weiß, dass ich niemals seiner würdig sein werde.

Was für ein unglaublich großer Mensch!

Premiere Ausziehn

Ausgezogen… Was für ein schöner Abend! Nach fast 2 Jahren Vorbereitungszeit eine Premiere mit rein eigenen Texten auf die Bühne zu bringen, ist ja schon aufregend! Dazu im ausverkauften Tollhaus, samt Agenturen und Veranstaltern im Publikum… Hui. Danke an Alle, die uns diese Premiere zum unvergessenen Abend machten: wir waren so gerührt und überrascht von der Publikumsbegeisterung! Jeder noch so kleine Gag wurde goutiert, sogar ganz intime Lieder mit Bravos berufen, die Blumen und Komplimente danach von Freunden, Bekannten und Unbekannten, und vor allem die Begeisterung der Kollegen und Veranstalter hat uns so glücklich gemacht! Und dass meine erste Handpuppe so gefeiert wurde, sogar vom fantastischen Puppenspieler und wunderbaren Kollegen Gunzi Heil, das hat mich umgehauen!

Premierenkritik: „Beglücktes Publikum“ als Überschrift in den Badischen Neuesten Nachrichten, und weiter: „das Erhabene und das Frivole, das Artifizielle und das Banale, Wortwitz und Kalauer verkuppelt Annette Postel mit leichter Hand und mit der Allgewalt ihrer 4 -Oktaven-Stimme.“  …“vielumjubeltes Finale“ … „hätte das Jodeldiplom mit Stern verdient“

Ausziehn-Abspann:
Piano & Arrangements: Klaus Webel
Ton und Licht: Kai Lim
Perücke: Eva Schwelm
Kleid: Christel Wild
Plakatfoto: Tanja Diehl
Kompositionen: Bernhard Bentgens, Joe Völker, Gert Wilden, Klaus Webel, u.a.
Regie-Coach: Ela Sommer
Coaching: Agentur Marion Germer, Samad Fotouhi, HNO-Ärzte und Physiotherapeuthen
Fotograf: Jochen Blum

Vielen Dank an Alle! Und an das blumenspendende, klatsch- und lachfreudige Publikum!

Nun gibt’s erst mal einen Schlumpeltag im Schlafanzug statt in Tüll, Seide und Schaumstoffperücke